Gesang.

Linda sorgt als einzige Frau der Tanzspielerei dafür, dass die Chemie immer stimmt. Das jedoch nicht nur als akademische Chemikerin, sondern auch als ungetrübter Sonnenschein der Band. Auf der Bühne verzaubert sie mit ihrem Charme und ihrer Goldkehlchen-Stimme. Und sollte ausnahmsweise - oder besser gesagt wie gewöhnlich - niemand Tango tanzen, schwingt sie gerne selbst das Tanzbein.

Gesang und Gitarre.

Gabriel ist dem Rest der Tanzspielerei um mindestens drei Dinge weit voraus: Grau meliertes Haupthaar, eine Promotion sub auspiciis praesidentis und einen Ring am Finger. Als verheirateter Mann (Sorry, Ladies!) kann er ein Lied von der Ehe singen, was er mit seiner Engelsstimme auch gerne und ausgiebig macht. Ganz allgemein ist die Tanzspielerei für Gabriel der perfekte Ausgleich zu seinem Brotberuf als Lehrer, kann er bei Tanzspielereien doch Dinge tun, die im schulischen Alltag eher nicht so gerne gesehen sind: Hälse würgen (der Gitarren), Ständer umklammern (Mikroständer), Publikum einheizen (Publikum im Dativ!). Tja, non scholae sed vitae...

Klavier und Backing Vocals.

Hören Sie manchmal Stimmen? Im Prinzip ist dies ja eher ein Fall für den Neurologen, für Matthias – der Boss der Tanzspielerei – ist es jedoch eine besondere Gabe. So ist dieser unverschämt gut aussehende Mann nicht nur der Manager und Pianist der Band, sondern auch das menschgewordene Superhirn für Background-Voices (Versuchen Sie sich das ruhig anatomisch vorzustellen!). Als Physiker wäre Matthias zudem problemlos in der Lage, die guten Schwingungen der Tanzspielerei mathematisch zu berechnen. Kostet jedoch extra! Wurde aber auch noch nie angefragt...

Schlagzeug und Backing Vocals.

Unbestätigten Gerüchten zufolge wurde Niki bereits mit Schlagzeug-Sticks in den Händen geboren. Bei Sticks ist es nicht geblieben, und so bringt der angehende Profimusiker alles was er in die Hände bekommt, zum Klingen und Swingen. Niki ist außerdem ein begeisterter Tänzer und unterzieht alle Songs aus dem Repertoire der Band einem TÜV-zertifizierten "Tanzbarkeitstest". Bisher haben alle der harten Kritik des jungen Rhythmusgotts standgehalten, aber am besten Sie überzeugen sich selbst...

Kontrabass.

Maxi ist es gewohnt, seine Hand an üppige Kurven zu legen. Seit vielen Jahren steuert er schon den Minivan unter den Instrumenten: den Kontrabass. Allerdings erfüllt er damit keineswegs das Bassisten-Klischee des introvertierten Ruhepols der Band! Sein Spiel ist so aktiv und körperbetont, dass jede Frau sich glücklich schätzen könnte, sich selbst anstatt des Kontrabasses in Maxis feinfühligen Händen wiederzufinden.

Saxophon.

Sax, Sax, Sax!
Die Tanzspielerei mag in ihrer asaxuellen Konstellation schon recht attraktiv gewesen sein, doch der nötige Sax-Appeal wird ihr erst durch Joni verliehen. Mit seinem variantenreichen Spiel, das sowohl intensiv als auch gefühlsecht ist, sorgt er für die saxy Note der Band. Diese Qualitäten machen den jungen Sax-Gott für die Tanzspielerei unentbehrlich, ganz nach dem Motto „Sax sells!“.

Und übrigens: Jonathan ist zudem ein hervorragender Saxophonist!